09.09.2017


Côte d'Azur 2017


09.09.2017 Le Phare IV


Da heute stark bewölkt ist und es ab und zu regnet, gibt es keine neuen Erkundungen der Gegend und wir bleiben im Le Phare IV.
Zunächst sitzen wir eine ganze Weile auf dem Balkon. Doch mit der Zeit regnet es stärker und es kommt einfach zu viel Wasser durch das undichte Dach.

   

   



Gelegenheit, ein paar (3) für Reisebeschreibungen untypische, aber dennoch bemerkenswerte Dinge zu berichten.

1. Bei unserem Einkauf im nahe gelegenen Einkaufzentrum (in Zuge der Bettwäsche-Beschaffung), erstand ich auch einen Sechserpack alkoholfreies Bier einer Marke, die ich noch nicht kannte. Als ich mir die erste Flasche davon schmecken lassen wollte, wunderte ich mich über die Trübe des Bieres. Ein Blick auf das Etikett verriet mir: Wet = Weizen = Ich habe mal wieder gepennt, nicht genau genug hingeschaut und eine falsche Sorte gegriffen.
Irgendwie ließ mir das aber keine Ruhe, denn ich war der festen Überzeugung normales Bier gekauft zu haben. Also betrachtete ich Packung und Flaschen noch einmal genau. Und siehe da:



Das ist doch echt unglaublich!!!

2. Da in unserem Appartement weder Seife noch Duschgel vorhanden war und unsere mitgebrachten Tuben nur schlecht mit einer Hand zu öffnen sind, haben wir uns für die Handwäsche ein Stück Seife gekauft - mit ätherischem Öl: Patchouli. Ich weiß, diesbezüglich sind die Ansichten meist recht polarisierend - es wird gehasst oder geliebt. Ich selbst mag den Duft und Norbert empfand ihn als nicht störend, da er nicht allzu intensiv ist. Das ist ja alles nicht sonderlich erwähnenswert und auch nicht der Grund meiner Ausführung. Ungewöhnlich ist allerdings, dass die Seife zunächst einmal alles schwarz färbt: Das Waschwasser, die Seifenschale, Stoffe, die damit in Berührung kommen. Selbst das Trockentuch wird immer grauer, obwohl die Seifenreste gut von den Händen gespült sind.



Brauchen wir eine Seife um die Seife zu waschen?

3. Ich gehe jetzt mal von dem Fall aus, dass ich einen neuen Wasserhahn für mein Badezimmer-Waschbecken brauche. Ich spaziere in den Baumarkt, bewundere die unzähligen Ausführungen, zwischen denen ich wählen kann und entscheide mich für ein modernes - heute heißt es auch oft - "stylisches" Modell. Zuhause angekommen bastele ich das Teil mühsam an seinen vorgesehen Platz und kann es kaum erwarten, es aufzudrehen und das Wasser fließen zu sehen...



"Sehen!" sagte ich, nicht "Hören."
Dieses Geräusch-Wunder befindet sich im Badezimmer - das Badezimmer ist Bestandteil des Schlafzimmers - ein Waschbecken bei der Toilette (die wenigstens nicht im Schlafzimmer ist) gibt es nicht. Das Händewaschen des Nachts ist also absolut tabu...! (Bleibt nur, die Spüle zu nutzen.)

So, wieder zurück zum Urlaub:
Wenige hundert Meter von unserem Hauseingang entfernt hat Norbert eine kleine Burger- und Fritten-Bude entdeckt, mit jeweils zwei Tischen im Innen- und Außenbereich. Ein Weg, der auch an einem Tag wie diesem zu schaffen ist und sich doppelt lohnt, denn Hamburger, Fritten und Salat sind sowohl lecker als auch günstig.