09.09.2017


Côte d'Azur 2017


08.09.2017 Port Grimaud


Wenigstens von einem auf den anderen Tag sind wir lernfähig und verlassen heute früher als gestern die Ferienwohnung.
Heute ist Port Grimaud selbst an der Reihe.
Zunächst umrunden wir unseren "Wohnblock" und kommen dabei am hauseigenen Pool,



an einer kleinen Gasse mit ebenso keinen Restaurants vorbei



und sehen sowohl den Kanal



als auch unseren Balkon von unten.



Von unserem Standort aus ist der Weg zum "Herzen" Port Grimauds nicht so sonderlich schön, denn es geht eine Weile entlang der Straße in Richtung Osten. Den ersten Abstecher von hier aus ins vermeintliche "Zentrum" führt uns zum Place François Spoerry. (Benannt nach dem Architekten des Ports. Dieser lebte lange in seiner designten Stadt, starb auch hier und ist in der hiesigen Kirche beigesetzt.)

   


Das hatte ich mir aber anders vorgestellt - größer, touristischer, pompöser.... Kein Wunder, stellt sich heraus! Das war nur einer der kleinen Nebenplätze, denn wir sind zu früh nach rechts gelaufen.
Ein Stück des Wegs weiter lädt uns das eindrucksvolle Eingangsportal der Hafensiedlung zum Durchschreiten ein. "Eindrucksvoll" deshalb, weil die Aufmachung an eine Festung erinnert. Wir können uns auch gut vorstellen, dass dies vom Architekten so gewollt war.




   


Noch folgen wir der Einladung aber nicht, denn zunächst ist der Strand das erste Ziel um noch möglichst viel von der Sonne mitzunehmen.


   


Wir laufen mit nackten Füßen durch den aufgewärmten Sand und bummeln zu einem Strandlokal, das - zu meiner großen Freude - sowohl Pizzen als auch Pasta-Gerichte in glutenfreien Varianten anbietet. Auch wenn mein Hunger noch nicht nach einer ganzen Pizza schreit, kann ich mir so eine Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Wir steuern einen Zweiertisch an, der ganz vorne im Sand steht, um von der Bedienung, die gerade noch am Aufdecken der Tische ist, zu erfahren, dass es erst ab 19:00 Uhr wieder etwas zum Essen gibt. Das ist noch anderthalb Stunden entfernt und einerseits schade, aber andererseits auch wieder gut, denn nun kann ich wieder kommen, wenn ich "wirklich" Hunger habe. Wir haben uns das jedenfalls vorgenommen.
An einer nahe gelegenen Selbstbedienungs-Bar holen wir uns dann nur eine Kleinigkeit und setzen uns an einen der dazu gehörenden Tische unter Schilfdächern. Für nicht einmal die Hälfte an Menge lassen wir uns heute über doppelt so viel Zeit wie beim Abendessen gestern.



Die geringe Größe unseres Abendessens lässt für einen Nachtisch Platz, den wir in Form von offen verkauftem Eis zu füllen gedenken. Jetzt ist der richtige Moment, durch das vorhin rechts liegen gelassene Tor zum Innersten des Ports zu gehen.
Es erwarten uns dort extrem touristisch ausgerichtete Plätze

   

   


aber auch zahlreiche freundlich gestaltete und teils malerisch anmutende Bereiche.

   

   

   


Unser Eis genießen wir zum Abschluss auf einer noch sonnenwarmen Mauer über dem Kanal und Norbert spendiert den darin lebenden Fischen ein paar Stückchen seiner Waffeltüte.