04.10.2016


Teneriffa 2016



20. Februar 2016       Tag 1




Mitten in der Nacht (1:45 Uhr) holt uns der Wecker schrill und unerbittlich aus dem Schlaf. Doch wir sind ihm dieses Mal nicht böse, denn er gibt damit den Startschuss für unsere Reise. Eine halbe Stunde später schleppen wir bereits unsere Koffer zum Auto. Endlich geht es los! Für 3:30 Uhr sind wir beim Platzhirsch-Parkaus unweit vom Frankfurter Flughafen zum Shuttle-Transfer zum Terminal 2 angemeldet. Die Fahrt auf den zu dieser Zeit fast fahrzeugfreien Straßen



verläuft reibungslos und wir sind mehr als pünktlich am vereinbarten Abfahrt-Punkt.



Auch im Flughafen ist es noch sehr beschaulich.



Ganz gemütlich checken wir ein und genehmigen uns zwischen den Stationen noch einen Kaffee bei Mac Donald's.



Dieser liegt zusammen mit anderen (zu der frühen Stunde noch geschlossenen) Gastronomien eine Etage über den Gates. Hier suchen wir auch ein "gewisses Örtchen" auf und stellen fest, dass es auf dieser Ebene wesentlich edler gestaltet ist als in den Wartebereichen darunter. Ein Display mit Filmchen am Handtuchspender



und edle gegenüberliegende Waschbecken mit großen Spiegeln, die einen tollen Endlos-Effekt erzeugen.



Besonders beeindruckt sind wir von der Tatsache, dass wir in der Toiletten-Kabine mit Namen empfangen werden.



Einziger Wehmutstropfen: Wie so oft wird das "s" am Ende unseres Namens unterschlagen. Tssss.....


Das Flugzeug von TUI ist klein und überschaubar und ein Stück komfortabler als bei unserer Teneriffa-Reise vor zwei Jahren. TUI lässt grüßen (geniales Logo):



Aufgrund der "Enteisung" der Maschine starten wir zwar eine dreiviertel Stunde zu spät, aber der Geräuschpegel hält sich entgegen seither gemachter Erfahrungen sehr in Grenzen und wir haben Glück, dass der dritte Platz in unserer Reihe leer bleibt.


So erreichen wir ohne Nervengezerre den Flughafen Reina Sofia im Süden Teneriffas, wo wir mit angenehmen Temperaturen, Sonnenschein und Palmen! empfangen werden.



Wir holen unser Mietauto ab und "rasen" mit dem süßen Fiat 500 die Autobahn TF-1 an der Südküste in Richtung Osten entlang.



("Süß" ist aber auch schon alles an positiver Beschreibung für den fahrbaren Untersatz - kein bisschen "Schmackes", Fahrstabilität wie eine "Ente" und nur einer unserer Trollis passt in den Kofferraum.) Wie schon im vorherigen Urlaub erlauben wir uns unnötiger Weise einen Schlenker über Santa Cruz de Teneriffe - mit den Ausschilderungen in fremden Ländern haben wir so unsere Probleme :-) - und biegen in Richtung Norden ab. Auf Höhe von La Laguna, das etwas weiter im Landesinneren liegt, erwarten uns Wolken, Regen



und ein kleiner Stau. In dieser Gegend ist das Wetter oft ein wenig grauer und kühler als in Puerto de la Cruz, das kennen wir ja schon. Als aber die Worte Tacoronte und dann La Mantanza durch die Regengischt auf den Hinweistafeln erkennbar werden, dämmert uns, dass wir dieses Mal an der Küste nicht mit Wetterbesserung zu rechnen brauchen, denn - wir sind ja schon da! Weil es immer noch regnet, als wir in Puerto ankommen, nutzen wir gleich auf dem Weg die Chance, mit dem Auto beim Supermarkt vorbei zu fahren um unsere Verpflegung für das Wochenende zu sichern. Eine weise Entscheidung, wie sich heraus stellt, denn es wird keine Sonne mehr geben, die uns zum Verlassen des Apartments animiert und die Wahrscheinlichkeit, gut durchweicht zu werden, ist groß. Mit unseren Einkaufstüten bepackt stehen wir dann vor unserem Apartment und stellen fest, dass dort noch großes Reinemachen angesagt ist und wir eine Stunde zu früh sind. Auf dem Gang der sehr gepflegten Anlage



läd uns glücklicher Weise ein bequemes Zweisitzer-Sofa ein, um dort die Wartezeit zu verbringen. Wir stellen unsere Taschen ab und sind froh, uns zunächst zum Ausladen des Einkaufs entschlossen zu haben, denn so können wir unsere hungrigen Mägen mit ein paar Happen schon mal etwas besänftigen. Der Reinigungsdienst nutzt seine Zeit bis zur letzten Minute aus und wir beziehen endlich die kleine Wohnung.






Unsere erste Handlung nach begeistertem Bewundern des gigantischen Blicks auf den Atlantik



ist, einen Heizlüfter in den Schränken ausfindig zu machen und in Betrieb zu nehmen.



Da die Tage mit solcher Wetterlage wie heute auf Teneriffa wenig zahlreich sind, gibt es hier ja keine Wärmedämmung und der Einbau einer Heizung lohnt nicht. Doch wir übernächtigten und ausgekühlten Weicheier brauchen jetzt dringend ein bisschen Wärme. Auch einer misslichen Situation ist hin und wieder noch etwas Gutes abzugewinnen und so sind wir tatsächlich froh, dass es uns das Wetter leicht macht, den Nachmittag heute ohne Reue in der Unterkunft zu verbummeln.



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