04.10.2016


Teneriffa 2016



25. Februar 2016       Tag 6




La Laguna - oder vollständig: San Cristobal de La Laguna - lockt uns heute, da die Webcam dort mehr Sonne zeigt, als in Puerto nach einem freundlichen Vormittag (den wir teilweise auf der Sonnenterrasse verbracht haben) übrig geblieben ist. La Laguna, ehemalige Hauptstadt Teneriffa's, ist ein Ort mit vielen historischen Gebäuden und einer verkehrsberuhigten Innenstadt. Hier spielt der Tourismus eine untergeordnete Rolle und die Straßen sind überwiegend von Einheimischen bevölkert. Deshalb hat der Aufenthalt dort einen besonderen Flair und die Geschäfte und Boutiquen wirken sehr authentisch. Da sich hier auch eine Universität (die einzige auf Teneriffa und eine von zweien der gesamten Kanaren) befindet, ist der Anteil an jungen Menschen erfreulich groß - im Gegensatz zum Touristen- und Überwinterungsort Puerto. Wir suchen uns einen der zahlreichen einladenden öffentlichen Plätze



aus um auf einer sonnenbeschienenen Bank eine Zeit lang die mitgebrachten Romane zu lesen.



Ab und zu besucht uns eine Taube in der Hoffnung, ein paar Krümel Essbares zu bekommen.



Leider haben wir ihr absolut nichts zu bieten und sie versucht ihr Glück anderswo.


Nach einer Weile genehmigen wir uns in einem der zahlreichen Straßencafés etwas zum Trinken,



schon alleine deshalb, weil dies mit der Option auf eine Toilette verbunden ist. Diese suche ich natürlich auf und halte dort ein Indiz, dass es hier nie allzu kalt wird, fotografisch fest - die Dachluke, die sich als Licht- und Lüftungsöffnung in der Toilettendecke befindet. Sie lässt sich nämlich nicht schließen!




In allen Ortschaften - also zumindest auf der Nordseite der Insel - wachsen, wie auch hier, Pflanzen auf den Dächern, Giebeln und Fensterbänken, und die Spanier lassen sie das auch tun. Kein Platz scheint ihnen zu hoch oder zu knapp zu sein. Das sieht total süß und freundlich aus und es lässt sich auch daran ablesen, dass es hierzulande keinen Frost gibt. :-)





Der Verkehr in La Laguna ist trotz höheren Aufkommens im Vergleich zu vielen anderen Orten sehr entspannt, da die Stadt auf einer, für die Insel seltenen, recht weitläufigen Ebene liegt und daher genügend Platz und wenig Steigungen und Gefälle vorhanden sind. Drollig sind die Zebrastreifen, die ihrerseits selbst "zebragestreift" sind,



und die laufenden Ampelmännchen, die je weiter es zum Ende der Grünphase zu geht sich umso schneller bewegen. (In Echt ist der durchlaufende Unterbrechungs-Streifen nicht zu sehen.)




Auch hier gibt es bewachsene Palmenstämme



und riesige "Zimmerpflanzen" - dies ist z.B. ein Benjamini.



Falls wir noch herausfinden, wie die linke, hellgrüne Hängepflanze auf diesem Balkon heißt,



dann werden wir uns eine solche zuhause besorgen, da sie uns ausgesprochen gut gefällt, auch wenn sie bei uns nicht draußen überwintern kann.





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