10.10.2016


Teneriffa 2016



05. März 2016       Tag 15




Wie vor zwei Wochen tönt der Wecker zu einer un-urlaubigen Zeit, doch dieses Mal würden wir ihn am liebsten über das Balkongeländer weit weg in den tiefen Atlantik werfen und weiterschlafen. Aber abgesehen davon, dass wir sowieso nicht so weit werfen könnten, würde das Ignorieren des Weckgrundes auch nicht wirklich etwas nützen. Also stehen wir auf und bereiten uns für die Abfahrt vor. Es fällt uns unsagbar schwer, die Apartment-Tür hinter uns zu zu ziehen, wissen wir doch, dass das Verlassen entgültig ist. Jedenfalls für diesen Aufenthalt. Wir fahren ein letztes Mal die Autobahn entlang, vorbei an La Laguna, Santa Cruz und Candelaria... Auf der Südseite lockert die Bewölkung kurz noch einmal auf, um uns ein paar Blicke auf die noch teilweise schneebedeckten Berge im Landesinneren



und möglicherweise den Teide?



(wir sind nicht wirklich sicher, ob er es wirklich ist) zu bieten, um dann wieder den Himmel komplett zu bedecken, als wollte uns Teneriffa den Abschied etwas leichter machen.



Schließlich biegen wir zum Flughafen ab,



müssen unser Mietauto abstellen



und den für uns weniger attraktiven Eingang zum Abflugterminal zu nehmen.



Wir suchen die Monitore nach dem TUI-Logo ab und reihen uns dort zur Gepäckaufgabe in die Schlange vor dem Check-in ein und stellen wieder einmal fest, dass wir ein Händchen dafür haben, uns - wie auch bei Supermarkt-Kassen - genau da anzustellen, wo es langsamer voran geht. Während sich unsere Reihe um einen Fluggast verringert, werden am Nebenschalter drei Fluggäste abgefertigt. Als wir endlich unser Gepäck auf das Band hieven können, erklärt uns die Dame am Tresen, dass dies nicht der Check-in für den Flug nach Frankfurt sei. Uuuhhääähh! Also, Gepäck wieder runter und zur Anzeigentafel maschieren. Auf der Fluglinien-Übersicht wird die Schalter-Nummer angezeigt, zu der wir gehen müssen - an dem leider bei unserem Eintreffen noch kein TUI-Zeichen eingeblendet war. Wir sind einfach zu wenig routiniert, was das Verreisen mit dem Flugzeug angeht, sonst hätten wir gewusst, dass wir vorher nachsehen müssen. Nun stehen wir wieder am Ende einer langen Warteschlange ... Anderthalb Stunden später sind wir dann endlich in der Luft.



Nach der Landung knurren unsere, bis dahin nur mit zwei Reiswaffeln und einer Banane notdürftig besänftigten, Mägen dann doch so stark, dass wir, im Wissen um unseren leeren Kühlschrank zuhause und aus Frust wieder im kühlen, grauen und wetterunfreundlichen Deutschland fest zu sitzen, unterwegs zum Essen einkehren. Wir wählen das auf dem Heimweg liegende Wirtshaus im Mühlenhof in Schriesheim. http://www.wirtshaus-im-muehlenhof.de/ Diese kooperieren mit den im Mühlenhof engangierten Initiativen, die Nichtsesshaften und Behinderten Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten bieten. Der Gastraum könnte trotz moderner, stylischer Gestaltung unserer Meinung nach ein paar Pflanzen und freundliche Dekorations-Elemente vertragen. Das Essen jedoch ist ausgezeichnet und kann mit dem guten Gefühl, etwas für Natur und Menschen getan zu haben, genossen werden. Damit endet unser Insel-Urlaub und uns bleibt eine schöne Erinnerung - und... ... noch ein paar über die zwei Wochen gesammtelte Portraits - zum einen von Gesteins-Formationen Teneriffas - und zum anderen von uns ;-)

















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